SET feiert Taufe und Stapellauf des Arbeitsbootes "Seegeist II"

Das erste von drei jeweils 15 Meter langen und knapp sechs Meter breiten Aluminiumarbeitsbooten für den Bodensee, gebaut in der Genthiner Werft der SET Schiffbau- u. Entwicklungsgesellschaft mbH, wurde am 30. August auf den Namen „Seegeist II“ getauft und am Kranhaken schwebend in den Elbe-Havel-Kanal gesetzt.

Sowohl der Schaufelrad-Heckantrieb als auch die Förderanlagentechnik des Aluminium-Arbeitsbootes, das mit einer Geschwindigkeit von 90 Umdrehungen pro Minute über den Bodensee fahren wird, um die süddeutschen Großgewässer von zu Seegras zu befreien, sind hydraulisch ausgelegt.

Ausgerüstet mit einem Ladekran, kann das Boot das aus dem Bodensee gefischte Treibholz und Seegras be- und entladen. Der zusätzliche Fördergreifer am Bug, ausgestattet mit zwei Zangen, entfernt unerwünschte Gegenstände aus dem Wasser. Das Boot kann auch als Schubboot eingesetzt werden, um Treibholz zusammenzuschieben.

Die beiden anderen für das Entfernen von Treibholz gedachten Boote sollen am 20. September in Genthin getauft und zu Wasser gelassen werden. Sie werden in Freiburg, Tübingen und Kempten unterwegs sein. 

Das Auftragsvolumen der drei Aluminium-Arbeitsboote liegt bei je 1,5 Millionen Euro. Ihre Besonderheit liegt in der Tatsache, dass sie einen Tiefgang von nur 65 Zentimetern haben.

SET freut sich über volle Auftragsbücher und sieht einem erfolgreichen nächsten Jahr entgegen.